Wie werden die Gebäude und historischen Objekte instandgehalten? Was ist bei der Tierhaltung am Bauernhof zu beachten? Und mit welchen Tipps und Tricks werden die farbenprächtigen Gärten pflanzenschützend gepflegt? Bei „Museumsarbeit hautnah“ erhalten Besucher:innen von 13 bis 17 Uhr bisher unbekannte Einblicke in die tägliche Arbeit in den Bereichen Textildepot, Sammlungspflege, Bauernhof, Gebäude-Erhaltung, Garten- und Grünraumpflege, Sammeln und Inventarisieren und Freundesverein.

Das Museumsdorf stellt ein Dorf im Weinviertel wie anno dazumal dar: Höfe, Häuser und Werkstätten, dazu farbenprächtige Gärten sowie Tiere am Lebenden Bauernhof. Aber welche Abläufe passieren im Hintergrund, um dem Bild eines Weinviertler Dorfs im 19. Jahrhunderts zu entsprechen?

In allen Abteilungen ist Umsicht geboten: Kostbare Textilien aus dem 19. und 20. Jahrhundert werden im Textildepot gesammelt, inventarisiert und gepflegt. Wie Objekte gereinigt, Materialien richtig und schonend bearbeitet sowie renoviert werden, erfahren Besucher:innen im Bereich der Sammlungspflege. Beim Bauernhof werden alle Fragen beantwortet, die oft gestellt werden: Womit werden die Tiere gefüttert und worauf ist bei der Tierhaltung zu achten? Wer schon immer wissen wollte, wie ein Lehmboden gemacht wird, wie Risse in den Mauern behandelt werden und die Wände verputzt und gekalkt werden, ist beim Bereich der Gebäude-Erhaltung richtig. Die Garten- und Grünraumpflege gibt Einblicke zum Thema ökologischer Pflanzenschutz, welche Geräte und Werkzeuge für welche Arbeiten zu welcher Jahreszeit verwendet werden und welche natürlichen Maßnahmen gegen Schädlinge gesetzt werden können. Im Bereich der Sammlung und Inventarisierung wird ein Kernthema der Museumsarbeit besprochen: Die Annahme und Inventarisierung von kostbaren Objekten, der Ablauf dieser Prozesse und ein Einblick in die Sammlung des Museumsdorfs. Schließlich berichtet der Freundesverein über seine umfassenden unterstützenden Tätigkeiten.